CHARISMA Day 2 | ligth winds

Nach dem vielseitigen Auftakt segeln wir mit frischem WInd aus S-SE in die Flaute. Der Seegang bleibt, der Wind bleibt weg. Diese Konstellation verursacht Dümpelei und schlagende Segel. Der auf dem Wasser liegende Seenebel variiert in seiner Intensität und macht schließlich der von oben wärmenden Sonne Platz.

Seenebel
Die verdrehte Halterung am Mastrutscher bereitet immer noch Probleme und Gerd nestelt erneut. Sobald wir das vorübergehend halb geborgene Segel wieder aufgeheißen kommt wieder Wind auf. Toller Segelwind, bei S-SE 4-5 Beaufort gleitet die CHARISMA durch die sonnenbeschienen Nebelbänke. Neufundlandwetter vom Feinsten ...

Segelwechsel
Am Abend ist es dann aber mit der zusätzlichen Brise vorbei. Die See glättet sich, die Atlantikdünung bleibt. Wir entscheiden uns zum Vorsegelwechsel. Die solide und gut geschnittene Genua III hat bei den bisherigen Windbedingungen von 4-6 Beaufort am Wind bestens gestanden. Nun ist es jedoch Zeit für die größere Genua II mit der wir uns mehr Variabilität bei den folgenden Windschwankungen versprechen.

Teamwork
Die CHARISMA treibt in der Flaute. Wir bergen das Großsegel, da die Halterung am Mastrutscher weiterhin Probleme bereitet. Nach diversen Versuchen bekommen Gerd und Karl mit Schraubzwinge und Rohrzange die Segellattenhalterung zum Mastrutscher wieder ins richtige Maß gedreht. Perfektes Teamwork zwischen Techniker und Ingenieur, Boat-Captain und Navigator!

Flaute
Wir heißen das Großsegel wieder auf - nun steht es bestens - und bergen es wieder. Das schlagende Großsegel bringt in der Flaute keine Performance und leidet nur. Wir probieren es mit der Genua, doch auch das Tuch schlägt aufgrund der Dünung ins Rigg. Nach unserem Abendessen mit lecker zubereiteten Nudeln gibt es Obstsalat. Für die Nacht rollen wir das Vorsegel ein, treiben im Atlantik und die Wachen observieren die Naturbedingungen.